CSRD und Circular Economy: Berichterstattung als strategische Chance

Inhalt

CSRD ESRS E5 und jetzt die Omnibus-Regulierung: Die Anforderungen an die Circular Economy Berichterstattung verändern sich rasant. Für Unternehmen heißt das: weniger Bürokratie, mehr Chancen, die Kreislaufwirtschaft gezielt für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu nutzen.

Dieser Artikel erklärt kompakt, was sich für Unternehmen jetzt ändert, welche Berichtspflichten bleiben und wie Sie die neuen Spielräume nutzen können, um nachhaltiger und wettbewerbsfähiger zu werden.

Was Circular Economy bedeutet und welche Geschäftsmodelle möglich sind, erfahren Sie in unserem Artikel: Circular Economy umsetzen: Grundlagen und Geschäftspotenziale der Kreislaufwirtschaft

Lesedauer: 11 Minuten

Circular Economy Berichterstattung: Was ändert sich für Unternehmen?

Mit der geplanten Omnibus-Regulierung steht die Circular Economy Berichterstattung 2025 vor einem Wendepunkt: Viele Unternehmen fragen sich, ob sie künftig noch detailliert über die Kreislaufwirtschaft berichten müssen – oder welche neuen Freiräume sich ergeben. Während die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und der Standard ESRS E5 bislang eine umfassende Berichtspflicht zur Circular Economy vorsahen, sollen die Anforderungen durch die Omnibus-Regulierung deutlich reduziert und Fristen verschoben werden. Für zahlreiche Unternehmen bedeutet das: weniger Pflicht, mehr Gestaltungfreiheit.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick

  • Weniger Unternehmen von der CSRD-Berichtspflicht betroffen: Aktuell werden durchschnittlich 1000 Mitarbeitenden und entweder über 50 Mio. € Umsatz oder 25 Mio. € Bilanzsumme zur CSRD-Berichterstattung diskutiert. Damit reduziert sich der Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen enorm – viele Mittelständler fallen vorerst aus der Pflicht heraus.
  • Verschiebung der Fristen: Für Unternehmen, die ursprünglich ab dem Geschäftsjahr 2025 berichten sollten, verschiebt sich die Pflicht um zwei Jahre. Sie müssen ihren ersten CSRD-konformen Nachhaltigkeitsbericht jetzt erst für das Geschäftsjahr 2027 vorlegen. Für bereits ab 2024 Berichtspflichtige bleibt alles wie gehabt.
  • Vereinfachung der Berichtsstandards: Die ESRS-Standards (inklusive ESRS E5 zu Circular Economy) werden überarbeitet und verschlankt. Ziel ist es, den Berichtsaufwand zu reduzieren, weniger Daten zu verlangen und damit die Berichtspflicht auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Zahl der verpflichtenden Datenpunkte soll reduziert werden und der Fokus stärker auf quantitativen und wesentlichen Informationen liegen.

CSRD Berichtspflichten zur Circular Economy: Vor und nach der Omnibus‑Regelung

BereichStatus quo (bis 2025)Geplante Änderungen durch Omnibus (ab 2025/2026)
UnternehmenskreisAlle großen Unternehmen und kapitalmarktorientierte KMUNur noch Unternehmen mit > 1000 MA und >50 Mio. € Umsatz oder >25 Mio. € Bilanzsumme
FristenZweite Welle: Bericht ab Geschäftsjahr 2025 (Abgabe 2026/27)Fristverschiebung um zwei Jahre: Bericht erst für Geschäftsjahr 2027 (Abgabe 2028)
ESRS-StandardsVollständige Anwendung aller ESRS inkl. ESRS E5Vereinfachung und Verschlankung:
– Weniger Datenpunkte
– Keine neuen sektor-spezifischen Standards
– Fokus auf wesentliche, strategisch relevante Angaben
Prüfung
Schrittweiser Übergang von einer begrenzten Prüfungssicherheit (Limited Assurance) zu einer angemessenen Prüfungssicherheit (Reasonable Assurance).
Keine verpflichtende angemessene Prüfungssicherheit vor 2026; bis dahin gelten flexiblere Prüfstandards.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Die neuen Regelungen bieten Unternehmen nicht nur mehr Zeit – sie eröffnen strategische Chancen, die Kreislaufwirtschaft gezielt zu nutzen:

  • Handlungsspielraum und Entwicklungszeit: Dank längerer Fristen entsteht Zeit, Prozesse rund um Ressourcenmanagement, Abfallvermeidung und Datenqualität gezielt aufzubauen. Unternehmen können jetzt intern Kompetenzen für zirkuläres Wirtschaften und Reporting stärken sowie digitale Tools einführen, bevor die Berichterstattung wieder ausgeweitet wird.
  • Strategischer Vorsprung durch Standards: Wer diese Phase nutzt, um kreislauffähige Geschäftsmodelle, belastbare Stoffstromdaten und ambitionierte Circular-Economy-Ziele zu etablieren, verschafft sich nachhaltige Vorteile – sowohl bei Stakeholdern als auch im Vorfeld künftiger Ausschreibungen und ESG-Ratings.
  • Qualitätsfokus statt bürokratischer Überlastung: Es geht weniger um das sture Abhaken von Berichtspflichten, sondern darum, relevante, glaubhafte Informationen zu eigenen Circular Economy-Strategien, -Zielen und -Kennzahlen bereitzustellen. Unternehmen können ihre Schwerpunkte anhand der Wesentlichkeitsanalyse fokussieren (z. B. auf Design for Circularity, langlebige Produkte, Rücknahmesysteme).

Praxis-Tipp:
Nutzen Sie die gewonnenen Freiräume, um Ihre Circular Economy Strategie gezielt zu schärfen, interne Kompetenzen aufzubauen und messbare Innovationen voranzutreiben – statt nur kurzfristig Compliance zu sichern.

Wie Sie die Circular Economy im Unternehmen konkret umsetzen und welche Geschäftspotenziale sich daraus ergeben, erfahren Sie in unserem Artikel: Circular Economy Business Models: Geschäftsmodelle für zukunftsfähige Unternehmen

Was fordert der ESRS E5 von Unternehmen in der Berichterstattung?

Die CSRD (2022/2464) verpflichtet betroffene Unternehmen, umfassend und standardisiert über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu berichten – Kreislaufwirtschaft ist dabei ein zentrales Thema, insbesondere durch den ESRS E5 „Resource Use and Circular Economy“. Die Anforderungen ergeben sich aus mehreren Bereichen:

ESRS E5 Offenlegungspflichten
E5-1: Richtlinien
Offenlegung der Circular Economy- und Ressourcennutzungs-Strategien des Unternehmens
E5-2: Maßnahmen & Ressourcen
Konkrete Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft und die dafür eingesetzten Ressourcen
E5-3: Ziele
Messbare Ziele zur Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft (z. B. Anteil recycelter Materialien, Abfallreduzierung)
E5-4: Ressourcenzuflüsse
Angaben zu eingesetzten Materialien, Unterscheidung zwischen erneuerbaren/nicht-erneuerbaren und Anteil recycelter Inputs
E5-5: Ressourcenabflüsse
Informationen zu Output, Abfallmanagement, Wiederverwendung und Recyclingquoten
E5-6: Finanzielle Auswirkungen
Darstellung erwarteter finanzieller Effekte, Risiken und Chancen durch Kreislaufwirtschaft

ESRS E5 Berichtspflichten zur Circular Economy im Überblick

StandardKonkrete Anforderungen im Bereich Circular Economy/ Kreislaufwirtschaft
ESRS 1 – Allgemeine Prinzipien– Allgemeine Prinzipien für Nachhaltigkeitsberichterstattung
– Doppelmaterialität (finanzielle & Impact-Sicht)
Grundsätze für die Nachhaltigkeitsberichterstattung
Anwendung des Konzepts der Doppelmaterialität (finanzielle & Auswirkungen)
Berichterstattung über die gesamte Wertschöpfungskette
Integration in den Lagebericht und Verbindung zur Finanzberichterstattung
Sicherstellung von Datenqualität, Transparenz und Vergleichbarkeit
ESRS 2 – Übergreifende MindestanforderungenRahmenvorgaben für alle ESRS‑Themen:
Informationen zu Governance, Strategie und Management von Auswirkungen, Risiken und Chancen
Offenlegung von Richtlinien (Policies), Maßnahmen (Actions), Kennzahlen (Metrics) und Zielen (Targets)
Grundlage für die detaillierten Angaben im ESRS E5
ESRS E5 – Spezifische Berichtspflichten zur Circular EconomyAllgemeine Angaben:
– Beschreibung der Prozesse zur Erfassung und Bewertung von Auswirkungen, Risiken und Chancen in der Kreislaufwirtschaft

Strategien & Maßnahmen:
– Darstellung der Strategien, Maßnahmen und eingesetzten Ressourcen zur Förderung zirkulärer Wertschöpfung

Metriken & Ziele:
– Konkrete Zielwerte (z. B. Recyclingquote, Anteil recycelter Materialien, Abfallvermeidung)
– Quantitative Angaben zu Ressourcenströmen (Input/Output), Abfallmengen, Einsatz erneuerbarer Materialien und Rezyklatanteilen

Finanzielle Auswirkungen:
– Darstellung finanzieller Chancen und Risiken aus Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft
Verbindung zu anderen ESRSSchnittstellen zu weiteren Themenstandards:
ESRS E1 (Klimaschutz)
ESRS E2 (Verschmutzung)
ESRS E3 (Wasser)
ESRS S1–S4 (Soziales und Lieferkette)

Kreislaufwirtschaft Berichterstattung strategisch nutzen

Die ESRS E5 Berichterstattung zur Circular Economy muss für Unternehmen keine reine Pflichtübung sein. Richtig genutzt, bietet sie die Chance, Innovationspotenziale zu heben, die eigene Wettbewerbsposition zu stärken und das Vertrauen bei Stakeholdern auszubauen. Unternehmen, die über reine Compliance hinausgehen, können sich frühzeitig als Vorreiter in einer nachhaltigeren Wirtschaft positionieren.

  1. Innovation und Effizienz steigern
    Die Integration zirkulärer Prinzipien in Berichterstattung und Geschäftsmodell fördert innovative Ansätze wie „Product‑as‑a‑Service“, modulare Produkte oder Upcycling‑Lösungen. Solche Strategien verbessern nicht nur die Ressourceneffizienz, sondern eröffnen neue Umsatz‑ und Servicepotenziale. Gleichzeitig senken sie Kosten, indem Materialeinsatz und Abfallmengen reduziert werden.
  2. Marke stärken und Stakeholder überzeugen
    Eine glaubwürdige und transparente Berichterstattung zur Circular Economy stärkt das Markenimage. Kund:innen, Investor:innen und Partner:innen legen zunehmend Wert auf nachweisbare Nachhaltigkeitsleistungen. Unternehmen, die ihre Fortschritte bei Recyclingquoten, Ressourcennutzung und Kreislaufstrategien offenlegen, gewinnen Vertrauen und sichern sich Vorteile bei Ausschreibungen und Kooperationen.
  3. Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz erhöhen
    Zirkuläre Strategien machen Unternehmen weniger abhängig von volatilen Rohstoffmärkten und steigenden Preisen. Gleichzeitig eröffnen sich neue Marktchancen, etwa durch Zugang zu Förderprogrammen und nachhaltigkeitsorientierten Vergaben. Wer seine Berichterstattung proaktiv als Differenzierungsmerkmal nutzt, baut langfristige Resilienz und neue Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette auf.

Praxistipp:
Nutzen Sie Ihre ESRS E5‑Berichterstattung nicht nur zur Erfüllung von Mindestanforderungen. Kommunizieren Sie Ihre zirkulären Erfolge aktiv – intern wie extern – und schaffen Sie so messbare Wettbewerbsvorteile.

ESRS E5-Berichterstattung erfolgreich umsetzen

Eine transparente und regelkonforme Berichterstattung zur Circular Economy erfordert mehr als die Erhebung von Zahlen. Mit einem klar strukturierten Prozess gelingt es Unternehmen, ihre ESRS E5‑Anforderungen zu erfüllen – und gleichzeitig strategische Erkenntnisse für die Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zu gewinnen.

SchrittBeschreibung
1. Circular Economy-Datenbasis und Materialflüsse prüfen– Alle relevanten Material- und Produktströme entlang der Wertschöpfungskette erfassen
– Abfallquellen und bestehende zirkuläre Ansätze identifizieren
– Bestehende Datenlage prüfen und Lücken dokumentieren
2. ESRS E5-relevante Berichtsschwerpunkte festlegen– Wesentlichkeitsanalyse gemäß ESRS durchführen (Circular-Economy-Aspekte bewerten)
– Priorisierte Themen und KPIs für die ESRS-E5-Berichterstattung festlegen
– Relevante Schwerpunkte für den Nachhaltigkeitsbericht bestimmen
3. Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Circular Economy-Berichterstattung implementieren– Belastbare Datenbasis für wesentliche Kennzahlen entwickeln
– Prozesse zur Erhebung, Validierung und Dokumentation etablieren
– Kennzahlen zu Ressourcenflüssen, Abfallmanagement und Kreislauffähigkeit definieren
4. Anfertigung des Circular Economy-Reporting – System zur Erfassung, Validierung und Berichterstattung der Circular-Economy-Kennzahlen aufbauen
– Bericht gemäß ESRS-Struktur erstellen (vollständig, konsistent, auf wesentliche Aspekte fokussiert)
– Interne Prüfung und Vorbereitung auf externe Prüfung durchführen
5. Kontinuierliche Verbesserung und strategischer Nutzen– Ergebnisse intern zur Steuerung und extern zur Kommunikation nutzen
– Prozesse und Berichterstattung regelmäßig überprüfen und verbessern
– Strategie an neue Erkenntnisse und regulatorische Entwicklungen anpassen

Tools & Software zur Unterstützung für das Circular Economy Reporting

Für die Umsetzung und das Monitoring zirkulärer Prozesse stehen zahlreiche digitale Lösungen zur Verfügung. Im Fokus stehen Tools, die unabhängig von klassischen Wettbewerbern sind und sich flexibel in bestehende IT-Landschaften integrieren lassen:

Tool-/Software-TypTypische Funktionen & EinsatzbereicheVorteileNachteile
ESG-Reporting-ToolsErfassung, Auswertung und Berichterstattung zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Kennzahlen (inkl. Circular Economy, z. B. nach ESRS E5)Standardisierte Berichte, Compliance-Sicherheit, zentrale DatenhaltungEinarbeitung nötig, Datenintegration kann aufwändig sein
ERP-Systeme mit Circular-ModulenIntegration von Materialflüssen, Produktlebenszyklen, Rücknahme- und Recyclingprozessen in die UnternehmenssteuerungGanzheitliche Sicht auf Prozesse, Automatisierung, RessourcenoptimierungHoher Implementierungsaufwand, Anpassung an individuelle Anforderungen
Digitale Produktpass-LösungenErfassung und Nachverfolgung von Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus (Materialien, Reparaturfähigkeit, Recyclingfähigkeit)Transparenz, Unterstützung regulatorischer Anforderungen, zukunftssicherNoch im Aufbau, Integration in bestehende Systeme erforderlich
Circularity-Assessment-ToolsAnalyse- und Bewertungs-Tools zur Messung des Zirkularitätsgrades (z. B. CTI, Use2Use Toolkit, ISO 59020-konforme Lösungen)Schnelle Potenzialanalyse, Identifikation von Hebeln, BenchmarkingErgebnisse abhängig von Datenqualität, oft externe Beratung nötig
Lifecycle Assessment Tools (LCA)Ökobilanzierung von Produkten, Bewertung von Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus (z.B. OpenLCA, GaBi)Automatisiert Analysen, schafft Transparenz, unterstützt Normenkonformität bei ÖkobilanzenKomplexität, Fachwissen für Interpretation notwendig
Digitale Kollaborationsplatt-formenAustausch und Koordination mit Partnern, Lieferanten und Kunden zur Schließung von KreisläufenFörderung von Innovation und Kooperation, EffizienzsteigerungDatenschutz, Komplexität bei vielen Partnern
Simulation & Design-ToolsUnterstützung bei der Entwicklung zirkulärer Produkte (z. B. Ökodesign, Materialsimulation, 3D-Druck)Innovationsfördernd, schnelle PrototypenentwicklungKnow-how und Investitionen erforderlich

Rolle von Beratung und externer Unterstützung

Die Auswahl, Einführung und optimale Nutzung der passenden Tools zur CSRD Kreislaufwirtschaft Berichterstattung erfordert Erfahrung und Know-how. Viele Unternehmen profitieren davon, externe Beratung einzubinden – etwa für die:

  • Entwicklung einer individuellen Circular Economy-Strategie
  • Auswahl und Integration geeigneter Software-Lösungen
  • Schulung der Mitarbeitenden und Aufbau interner Kompetenzen
  • Sicherstellung der regulatorischen Compliance und des Reportings

Tipp:
Viele Unternehmen entscheiden sich für eine Zusammenarbeit mit spezialisierten Beratungen, um regulatorische Sicherheit zu gewinnen und die Transformation effizient zu gestalten. Als unabhängige Expert:innen begleiten wir von Better Earth Sie von der ersten Analyse bis zur erfolgreichen Umsetzung und Berichterstattung – individuell, praxisnah und mit Fokus auf messbare Ergebnisse.

FAQ: Circular Economy und CSRD

Ab wann bin ich von den neuen Berichtspflichten zur Circular Economy betroffen?

Mit der geplanten Omnibus-Regulierung wird diskutiert die CSRD-Berichtspflicht künftig nur noch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und entweder über 50 Mio. € Umsatz oder 25 Mio. € Bilanzsumme gelten zu lassen. Für viele Unternehmen verschiebt sich der Start der Berichtspflicht um zwei Jahre: Sie müssen ihren ersten Bericht erst für das Geschäftsjahr 2027 vorlegen. Bereits ab 2024 Berichtspflichtige (z. B. große, börsennotierte Unternehmen) bleiben weiterhin betroffen.

Was muss ich konkret zur Kreislaufwirtschaft berichten?

Sie müssen Ihre Strategien, Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen zur Circular Economy offenlegen. Dazu gehören u. a.:

  • Richtlinien und Maßnahmen zur Ressourcennutzung und Abfallvermeidung
  • Quantitative Angaben zu Materialeinsatz, Abfallströmen und Recyclingquoten
  • Ziele und Fortschritte bei der Umsetzung zirkulärer Geschäftsmodelle
  • Finanzielle Auswirkungen von Risiken und Chancen im Bereich Circular Economy
    Die Berichterstattung erfolgt nach den Vorgaben der ESRS E5-Standards.
Welche Herausforderungen erwarten Unternehmen bei der Umstellung auf Circular Economy?

Die größten Herausforderungen sind:

  • Aufbau einer belastbaren Datenbasis und Digitalisierung der Materialflüsse
  • Integration zirkulärer Prinzipien in bestehende Geschäftsmodelle und Prozesse
  • Sicherstellung regulatorischer Compliance und Anpassung an neue Berichtspflichten
  • Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen und Kooperation mit Partnern entlang der Lieferkette
Ist Circular Economy nur für große Unternehmen relevant?

Nein, auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren von zirkulären Ansätzen – etwa durch Kosteneinsparungen, Innovationspotenziale und die Stärkung der Resilienz. Für KMU wird die Berichterstattung durch die Omnibus-Regulierung zwar freiwillig, aber viele Marktchancen und Förderprogramme setzen zirkuläre Lösungen voraus.

Wie kann ich die Circular Economy im Unternehmen praktisch umsetzen?

Erfolgreiche Umsetzung gelingt in fünf Schritten:

  • Status-Quo-Analyse der Material- und Produktströme
  • Entwicklung einer Circular Economy-Strategie mit klaren Zielen
  • Umsetzung von Pilotprojekten (z. B. Rücknahmesysteme, zirkuläres Produktdesign)
  • Aufbau eines digitalen Monitorings und Reportings
  • Kontinuierliche Verbesserung und Skalierung

Digitale Tools und externe Beratung – etwa durch Better Earth Advisory – unterstützen dabei, regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen und die Transformation erfolgreich zu gestalten.

Tipp:
Nutzen Sie unsere kostenfreie Erstberatung, um individuelle Potenziale und nächste Schritte für Ihr Unternehmen zu identifizieren.

Klimaziele für Unternehmen: So setzen und erreichen Sie Ihre Ziele

Klimaziele für Unternehmen sind heute Pflicht und Chance zugleich. Sie sichern nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie CSRD und EU-Taxonomie, sondern schaffen auch klare strategische Orientierung. Dieser Leitfaden zeigt, wie Unternehmen vom aktuellen Emissionsstatus zu ambitionierten, realistischen und umsetzbaren Klimazielen gelangen – und diese erfolgreich in ihre Geschäftsstrategie integrieren.

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