Klimatransitionsplan: Was sind eigentlich Frameworks und Standards

Inhalt

Wenn Unternehmen einen Klimatransitionsplan (KTP) entwickeln wollen, stoßen sie schnell auf eine Vielzahl von Begriffen, Vorgaben und Tools. Besonders verwirrend ist oft die Unterscheidung zwischen Frameworks und Standards. Beide sind essenziell – aber sie erfüllen unterschiedliche Rollen.

Lesedauer: >5 Minuten

Frameworks: Der strategische Rahmen

Ein Framework ist wie eine Landkarte – es zeigt Ihnen, welche Aspekte Sie berücksichtigen sollten, wie Sie Ihr Vorgehen strukturieren können und welche Bausteine ein Klimatransitionsplan enthalten sollte. Diese Bausteine lassen sich mit Ländern auf einer Karte vergleichen: Um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen, durchqueren Sie verschiedene Gebiete, die Ihren Weg prägen. Frameworks bieten Orientierung, ohne jedoch bis ins kleinste Detail vorzuschreiben, wie etwas formuliert oder gemessen werden muss.

Beispiele für KTP-relevante Frameworks:

  • TCFD: Stellt sicher, dass klimabezogene Risiken und Chancen in Governance, Strategie, Risikomanagement und Kennzahlen berücksichtigt werden.
  • SBTi: Unterstützt Unternehmen bei der Festlegung wissenschaftsbasierter Emissionsziele, um im Einklang mit dem 1,5 °C-Ziel zu bleiben.
  • GFANZ: Bietet Finanzakteuren einen Rahmen zur Entwicklung und Umsetzung ihrer Netto-Null-Strategien.

Frameworks sind also ideal, um zu planen, die Struktur zu bestimmen und Stakeholder-Erwartungen strategisch zu adressieren.

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Standards: Die konkrete Umsetzung

Ein Standard ist die Anleitung zur Umsetzung – wie eine Wegbeschreibung. Er sagt Ihnen genau, welche Informationen Sie veröffentlichen müssen, wie Sie diese aufbereiten und oft auch, wann Sie sie einreichen müssen. Standards sind besonders wichtig, wenn es um regulatorische Anforderungen oder die Vergleichbarkeit von Daten geht.

Beispiele für relevante Standards:

  • CSRD (EU): Verlangt die Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen gemäß den ESRS – einschließlich Klimarisiken, Strategien, Kennzahlen (KPIs) und mehr. Wenn Sie genauere Informationen zur CSRD und deren Zusammenspiel mit ESRS und EFRAG suchen, lesen Sie unseren Artikel zum Thema: EFRAG, ESRS & CSRD: Was ist was in Sachen Nachhaltigkeit?
  • ISSB / IFRS S2: Internationaler Standard für klimabezogene Finanzinformationen – eng an TCFD angelehnt, aber verbindlicher.
  • CDP: Bietet standardisierte Fragebögen, um Klimadaten strukturiert offenzulegen – mit Scoring zur Vergleichbarkeit.

Standards sind also zentral, um rechtskonform, transparent und glaubwürdig zu berichten.

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Frameworks: Die Karte, der Kompass und die geplanten Staaten für deine ReiseStandards: Die genaue Route mit jeder Straße und Biegung
Bild 1. Frameworks und Standards Visualisierung

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Wie arbeiten Frameworks und Standards zusammen?

Einfach gesagt: Frameworks helfen beim Denken, Standards beim Machen.

Ein gutes Framework (z. B. TCFD) kann Ihnen helfen, die relevanten Themen und Strukturen für Ihren Plan zu identifizieren. Der passende Standard (z. B. CSRD oder ISSB) sorgt dann dafür, dass Ihr Plan die nötige Tiefe und Form erhält, um regulatorischen und marktseitigen Anforderungen gerecht zu werden.

Wenn Sie mehr über die passenden Frameworks und Standards für Ihr Unternehmen erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel: Klimatransitionsplan Frameworks und Standards zuerst denken: So entwickeln Unternehmen tragfähige Klimatransitionspläne.

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Unser kostenloses KTP-Tool: Der Einstieg zur Orientierung

Wenn Sie interessiert sind, mehrere Frameworks und Standards einzubinden, können wir Sie dabei unterstützen. Wir haben ein interaktives Tool entwickelt, das Ihnen hilft, die passende Auswahl zu treffen – einfach, schnell und kostenlos.

Sie klicken sich durch eine kuratierte Liste relevanter Frameworks und Standards – abgestimmt auf regulatorische Pflichten, strategische Ziele und Branchenanforderungen.

Anschließend prüfen wir Ihre Angaben, und innerhalb von 2–3 Werktagen erhalten Sie ein maßgeschneidertes Inhaltsverzeichnis für Ihren individuellen Klimatransitionsplan – inklusive der wichtigsten Kapitel und Themenfelder.

So entsteht eine klare Struktur: Ihr persönlicher KTP-Fahrplan, der Sie sicher durch die nächsten Schritte führt.

Jetzt kostenlos ausprobieren – und den Plan aufsetzen, der zu Ihnen passt

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Unsere Professional-Version mit konkreten Datenanforderungen

Möchten Sie direkt in die Umsetzung einsteigen – mit konkreten Inhalten, Fragen und Datenpunkten?

Dann empfehlen wir Ihnen unsere Pro-Version: Ein professionelles Tool für alle, die Verantwortung tragen und keine Zeit für Trial & Error haben.

  • Sie erhalten eine vollständige Auflistung der relevanten Angaben, passend zu Ihrer Auswahl an Standards und Frameworks.
  • Sie sehen auf einen Blick, welche Informationen benötigt werden, welche Daten vorbereitet und welche Governance-Fragen geklärt werden müssen.
  • Überlappende Anforderungen werden automatisch konsolidiert, sodass Sie einen effizienten und redundanzfreien Prozess aufsetzen können.
  • Sie erhalten zudem alle Basisinformationen auf einen Blick – damit Sie jederzeit auf das Tool und die zugehörigen Inhalte zurückgreifen können. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen das Tool, weiterführende Informationen zu erschließen – z.B. konkrete Tipps aus offiziellen Guidance-Dokumenten.

Das Ergebnis: Ihre individuell ausgearbeitete KTP-Struktur – als Startpunkt für einen umsetzbaren, auditfesten Klimatransitionsplan.

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